Mittwoch, 13. Januar 2016

13/366

Ich weiß, ich weiß, es kommt reichlich spät, aber nichts desto Trotz möchte ich es mir nicht nehmen lassen euch allen ein gesundes und glückliches Jahr 2016 zu wünschen

Für mich hat das Jahr holprig und sehr stressig angefangen, aber das kann mich nicht davon abhalten zuversichtlich und voller Aufregung auf die kommenden zwölf Monate zu blicken. Die Hälfte meiner Zeit unterwegs ist nun rum. Ich bin gerade mitten drin im Leben, im Erleben, im Entdecken und Genießen und freue mich unglaublich auf alles was mich in den kommenden Monaten hier in Costa Rica, im Februar in Panama und dann im Frühjahr in Argentinien und Brasilien erwarten wird. 

Was ich mir am meisten von 2016 und mir selbst erhoffe, ist ein glückliches Jahr. Und genau das wünsche ich auch allen anderen. Seit dem  ich mit dem Buch "Wo geht's denn hier zum Glück - Meine Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt" angefangen habe, habe ich doch mehr und mehr über mein Wohlbefinden und die in diesem Buch gegebenen Anregungen und Ideen nachgedacht. Seit nun schon vielen Wochen schon bin ich sehr glücklich hier. Ich fange so langsam an zu lernen, im Moment zu leben, nicht ständig über die Zukunft zu grübeln und einfach mal den Augeblick zu genießen. In dem Buch heißt es "Glücklich sind Menschen immer dann, wenn sie die Gelegenheit bekommen, ihre beiden Grundbedürfnisse nach Verbundenheit und Nähe einerseits und nach Wachstum, Autonomie und Freiheit andererseits stillen können." - Dieser Satz erschien mir wie ein Spiegel.  Denn genau das erlebe und durchlebe ich gerade. Ich lebe meinen Wunsch nach Freiheit, das mir im Leben höchste Gut. Ich kann das machen was ich möchte, reisen, lernen, neue Menschen, Sprache und Kultur kennen lernen. Gleichzeitig habe ich in den letzten Wochen auch engen Kontakt zu Freunden zu Hause gehabt, und war wieder einmal mehr dankbar für all' die interessanten und großartigen Menschen in meinem Leben. Ich bin der Meinung, dass ein jeder seines eigenen Glückes Schmied ist. Man kann nicht darauf warten, dass das Glück vorbei kommt und bleibt. Man muss sich aktiv darum bemühen. Und das heißt nicht nur auf den nächsten Urlaub warten, um dann wieder im tristen Alltag zu verkümmern, sondern dafür sorgen, dass man sich auf Dauer wohl fühlt, Glücklich-Sein als eine Einstellung zum Leben betrachtet und nicht als einen Wimpernschlag. 
Es ist nicht so, dass ich hier jeden Tag gute Laune versprühe oder mit einem Dauergrinsen herum laufe, aber tief in mir drin, bin ich rund um zufrieden, bin glücklich hier zu sein und möchte in diesem Moment nirgendwo anders sein. 
Als ich am Anfang noch so meine Probleme hier hatte, war ich trotzdem überzeugt gewesen dass "alles gut ist, wie es ist." Und ja es war und ist, alles gut wie es ist, wurde sogar noch besser und ich bin gespannt, was noch alles auf mich wartet. Ich kann und darf das machen, was mich glücklich macht. Folge meinem vom Fernweh geprägtem Herzen, denn dass ist es am Ende, was mich wirklich glücklich macht und mich mit tiefer Zufriedenheit erfüllt. . 

Ich wünsche all' meinen Lieben, Freunden, Verwandten und lieben Mitmenschen, dass sie genauso glücklich und zufrieden mit ihrem Leben sind. Vielleicht müssen wir uns ein bisschen was von den Südamerikanern abschauen, ohne dabei in die gleiche Trägheit zu verfallen. Aber vielleicht doch unserer Werte und Prioritäten überdenken und in das investieren, was uns glücklich macht.

Alles Liebe und Gute,

Laura 

The sky is the limit.
Bild via tumblr

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