Freitag, 15. Januar 2016

Welcome to the jungle

Kurz vor Jahresende hieß es noch einmal Action pur. Gemeinsam mit dem Sohn meiner Chefin so wie seinen deutschen Freunden ging es für mich am 29.12. zum Rafting. Die Region hier in Turrialba gilt landesweit als eine der besten Möglichkeiten zum Raften. Mit dem Kleinbus ging es zum Fluss Pacuare und von dort mit Paddel ausgerüstet ins Schlauchboot. Das Wetter war angenehm warm und die Sonne schien, sodass das Wasser auch  nicht ganz so kalt schien. Der Fluss besitzt Stromschnelle der Schwierigkeitsgrade 1-4, sodass es oft sehr ruhig zu ging, an anderer Stelle aber auch echt anstrengend war. Nicht alle Insassen unserer Bootes blieben die ganze Zeit über an Board. Nass wurden wir aber alle! Die Landschaft rund um uns war einfach nur atemberaubend schön! Mitten durch den Regenwald führt der Fluss, vorbei an meterhohen Bäumen und Lianen. Nie schien dort ein Mensch den Boden berührt zu haben. Doch unser Guide erklärte uns, dass in diesen Wäldern tatsächlich Ureinwohner leben und sie diese ab und an besuchen gehen. Ich war einfach nur fasziniert von der Schönheit dieser Gegend. Auf ca. Hälfte des Weges machten wir Halt, und stiegen einen Wasserfall hinauf. In dem Zwischenbecken konnte man dann dank Schwimmweste ohne große Anstrengung umher paddeln oder sich mit etwas Mühe auf die Felskante setzen und sich von den Wassermengen des Wasserfalls den Rücken massieren lassen. Weiter ging es dann durch die ein oder andere etwas kniffliger Stromschnelle, da ging auch der ein oder andere Mann über Board. Am schönsten war es, als wir durch einen Canyon paddelten und uns auch dort im Wasser treiben lassen konnten, den Blick in den Himmel, wo man in scheinbar unendlich weit entfernte Baumwipfel schauen konnte. Es wirkte so schön und irgendwie unwirklich. Es war wie ein Bilderbuch. Am Ende der fast vierstündigen Tour gab es dann noch ein typisch costaricanisches Mittagessen, bevor es mit dem Bus wieder nach Hause ging. Es war ein tolles Erlebnis und ein schöner Abschluss des Jahres. Einziger Nachteil war, dass mir am nächsten Tag furchtbar der Rücken weh tat.








Bilder: EXPLONATURA Turrialba

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